Neu: Onlineshop! Frische Hofprodukte | Kostenloser Versand ab 75 Fr. | Abholung oder Lieferung
Mein Warenkorb
CHF 0.00
Blog

Coop Bericht

Spargeln aus dem Freiamt

Auf dem Sonnhaldenhof in Wohlen baut Familie Kuhn seit drei Jahrzehnten Spargeln an. Diese passen bestens zu den Beeren und Obstbäumen, die ebenfalls auf ihrem Land wachsen.

«Gestartet ist die Saison relativ spät, dafür umso rasanter», bilanziert Florian Kuhn (31), während er auf einem seiner Spargelfelder steht. Der diplomierte Landwirt und gelernte Koch hat zusammen mit seiner Frau die Leitung des Sonnhaldenhofs in Wohlen dieses Jahr von seinen Eltern übernommen. «Ende April war sehr wüchsiges Wetter, die Pflanzen scheinen nur auf die warmen Temperaturen gewartet zu haben.» Das sei aber gut für die Qualität: Wachsen die Spargeln schnell, sind sie feiner, zarter und enthalten weniger Bitterstoffe.

 

Schneiden und Stechen

Für Familie Kuhn und ihre Erntehelfer wiederum ist es eine sehr intensive Zeit. Jeden Morgen zwischen sechs und sieben Uhr geht es raus auf die Spargelfelder. Dort werden die grünen Spargeln, die oberirdisch wachsen und genug lang sind, geschnitten. Die weissen, die in der Erde wachsen, werden gestochen. «Beim Stechen ist es wichtig, dass weder der Wurzelstock noch die anderen jungen Stangen beschädigt werden und der Erdwall intakt bleibt», sagt Kuhn. Dafür brauchen die Männer und Frauen auf dem Feld eine gewisse Erfahrung. Ziel ist, das alle erntereifen Stangen bis spätestens am Mittag im Rüstraum des Sonnhaldenhofs sind.

 

Einheimischer Spargel beliebter

Im Rüstraum werden sie gewaschen, gekühlt und maschinell nach Grösse sortiert. Eine letzte Kontrolle von Auge vor dem Verpacken darf nicht fehlen. So kommen nur einwandfreie Stangen in die Läden. «Schliesslich wollen wir beste Qualität liefern. Wir freuen uns sehr, dass je länger je mehr Kundinnen und Kunden auf Schweizer Spargeln warten». Familie Kuhn kann auf Erfahrungswerte zurückgreifen: Seit 30 Jahren baut sie grüne Spargeln an, seit neun Jahren auch weisse. Gestochen und geschnitten werden die edlen Stangen auf dem Sonnhaldenhof bis maximal 10. Juni. Danach geht es zügig mit der Erdbeer- und Himbeersaison weiter. Im Anschluss warten Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und Birnen darauf, gepflückt zu werden.

 

Schweizer Spargeln aus dem Aargau

Die Spargeln vom Sonnhaldenhof sind auch bei Coop in der Region erhältlich. Florian Kuhn mag seine Spargeln am liebsten mit etwas selbst gemachter Mayonnaise und einem Stück Brot. Apropos Brot: Der gelernte Koch rät beim Kochen der weissen Spargeln neben Zucker und Salz auch eine Flocke Butter und ein trockenes Stück Brot im Wasser mitzu- kochen. «Das nimmt die Bitterstoffe auf und die Spargeln werden noch feiner.»

 

 

Text Patrick Häfliger Foto Markus Hässig

Leave your thought